25.6.13

Nichts gegen ...       ( Glossar wesentlicher Begriffe 1 )

  • Milliardäre als Menschen - nur gegen das Klumpenrisiko Milliardenvermögen
  • Wirtschaftsfreundlichkeit - nur gegen Milliardenvermögensfreundlichkeit auf Kosten der Anderen.
  • Arbeitgeber - nur gegen den Begriff Arbeitgeber weil er demokratisch und psychologisch diskriminierend ist: Er erhebt sie als Gebende über die Anderen. Wie wär's mit Arbeitsorganisator?
  • Arbeitsorganisatoren - wenn sie begreifen, dass sie nicht Arbeit geben sondern organisieren und sich als Sozialpartner der Mitarbeitenden verhalten.
  • Arbeitnehmer - nur gegen den Begriff Arbeitnehmer weil er demokratisch und psychologisch diskriminierend ist. Er erniedrigt sie als bittstellende Nehmende. Wie wär's mit Arbeitsleistende?
  • Arbeitsleistende - wenn sie begreifen das sie Leistende sind die auch von der organisierenden Leistung der UnternehmerInnen Vorteile haben sollten. 
  • LohnempfängerInnen - nur gegen den Begriff. Sinnvoll wäre vielleicht die Gegenseite als Zinsempfänger, Gewinnempfänger oder Boni-Empfänger zu bezeichnen. 
  • Unternehmerinnen und Unternehmer - wenn sie echte Werte leben und nicht in oberster Priorität Gewinn anstreben, denn dieser geht immer auf Kosten Anderer wenn er übermässig ist - auch wenn das im konkreten Fall nicht immer einfach zu durchschauen ist.
  • Gewerkschaften - wenn sie nicht die UnternehmerInnen als Ganzes verteufeln und mit SozialunternehmerInnen zusammenarbeiten um ihre Wirtschaftspolitik mit ihnen abzustimmen. Auch wenn sie sich endlich gegen die herabsetzende Bezeichnung Arbeitnehmerorganisation wehren, sind sie sympathisch.
  • Angestelltenverbände - wehrt euch endlich gegen die herabsetzende Bezeichnung Arbeitnehmerorganisation! Die Leistung der Haushalt- und Kinderarbeit muss in alle volkswirtschaftlichen Modelle und wirtschaftspolitischen Entscheide mit einbezogen werden.
  • Bewerbungen - nur gegen die ausartenden Ansprüche an Aufwand und Menge die Stellensuchende nur schon durch die dadurch erzeugte Menge an Absagen psychisch fertig machen! Das hat man auch bei den Schulabgängern die eine Lehrstelle suchen weitgehend hingekriegt. Es herrscht ein extremer Druck jede erstbeste Stelle anzunehmen und sei sie noch so ungeeignet. Für wen macht das Sinn? Nur für rücksichtslose Ausbeuter. Den Begriff darf man auch anzweifeln. Sinnvoller wäre ev. Interessenbekundung oder/und Information betreffend Eignung. Bessere Ideen sind gefragt!
  • Arbeitsverträge - Anstellungsvertrag ist treffender. Ein Zusatz bezüglich Entwicklung, eine Absichtserklärung zur gegenseitigen Förderung - abzufassen nach spätestens 6 Mt. Vollzeitanstellung oder 9 Mt. Teilzeitanstellung - würde Sinn machen und das neue Wort zusätzlich rechtfertigen. Viele arbeiten sinnvoller selbständig - ohne Arbeitsvertrag
  • den Staat - nur wenn er sich instrumentalisieren lässt und das sogar von den eh schon viel zu Mächtigen dann ist ein lautes, gezieltes OccupyDeinenStaat - mit anderen Worten eine Re-Demokratisierung - bitter nötig! Das geht zB so:  1. Das Verhältnis zur Finanzwelt richtigstellen: 1.1. Geldemission und Seignorage dem Staat ! 1.2. Keine ruinösen Schuldendienste ! 1.3. Gewinne besteuern, Milliardenvermögen besteuern ! 1.4. Sich nicht erpressen lassen !
  • Steuern - wenn sie in die ökosoziale Richtung steuern und natürliche Obergrenzen bei Gewinn und Vermögen schaffen. Bei der Mehrwertsteuer sieht man allerdings keine Vorteile - nur weil das Gesundheitswesen bisher nicht besteuert wurde, gab es ein kleines Plus.
  • Parteien - die sich für das Wohl aller einsetzen - statt sich auf Stimmenfang Karriere, Macht und Gewinn zu konzentrieren. Wäre es möglich, statt Partei, einen besseren Begriff für konstruktive, politische Organisationen ins Spiel zu bringen? Wer hat eine Idee? 

Glossar wesentlicher Begriffe 2v2

  • Wachstum, Wachstumszwang > => Die Ökonomen in den Gewerkschaften propagieren zu oft Wachstum. Gerechtigkeit wäre wesentlich wichtiger, denn der Löwenanteil des Wachstumszwangs stammt von der abzockenden Finanzwirtschaft und den Milliardären hinter ihnen, denn sie wollen immer mehr - Krise hin oder her.
  • Arbeitslosigkeit => Erwerbslosigkeit / von Erwerbsarbeit Ausgeschlossene >
  • Schulden => (im Kapitalismus) Voraussetzung für Reichtum - Siehe Reichtum
  • Reichtum / Vermögen => Ansprüche - >
  • Umverteilung => Wirtschaftliche Sicherheit durch bessere Verteilung. Kürzer: Marktabsicherung
  • Gewinn => sichert er den Betrieb und die Arbeitsplätze oder wird abgezockt?
  • Produktivität => wieviel davon ist Ausbeutung von Mensch und Natur? Die ‘ökonomisch’ berechnete “Produktivität” ist irreführend.
Erweiterungen jederzeit möglich. Vor allem wenn Sie etwas beitragen möchten.

16.3.13

Die Gemeinwohl Ökonomie - ein demokratisches Wirtschaftskonzept

Nachhaltige Wirtschaftsformen brauchen eine Orientierung am Gemeinwohl und diese braucht nachhaltige demokratische Organisationsformen.
Christian Felber erklärt auch hervorragend weshalb es eine Obergrenze beim Vermögen hohe Priorität haben sollte und wie man den Euro und die wirtschaftliche und soziale Stabilität retten könnte, aber auch was  eine gute, global Alternative sein könnte: Keynes 1940 Bretton Woods - die globale Handelswährung damit ...
Aber hören und sehen Sie ihn doch gleich selber! (Klick auf das Bild)

18.2.13

6-Punkte-Programm für die Marktwirtschaft der Zukunft

  1. Die profitorientierte Geldschöpfung der Privat­banken muss unter­bunden werden wenn wir nicht weiterhin von Krise zu Krise taumeln wollen und nicht mehr zulassen wollen das jährlich immer mehr Kinder an Hunger und dessen Folgen sterben. Sie ist der Hauptmotor der Ausbeutung von Natur und Mensch wie wir sie Heute weltweit erleben. Die direkte und indirekte Spekulation gegen Gemeinwohl Interessen mit zur Zeit billigem National­bank­geld lässt sich nicht anders stoppen. Auch die Steigerung der Staats- und Privat­verschuldung nicht.
  2. Eine Monetative* die dem Staat bzw. den Gemein­wesen bewilligt pro Person einen bestimmten Betrag schulden­freies Geld für Erziehung, Schulung, Ausbildung und Chronisch­kranken­pflege zu schöpfen und bedarfs­gerecht auszuzahlen.  *demokratisch legiti­miertes Fachgremium das dem Allgemein­wohl verpflichtet ist. Heute kennen wir in den meisten Staaten bereits Legisla­tive, Exeku­tive und Judika­tive. Neu käme die Instanz Monetative dazu die im Sinne der Demokratie Geld­angelegen­heiten regelt.
  3. Umorientierung des Finanzwesens auf Gemein­wohl Inte­ressen. Qualität und Effizienz in allen Bereichen würden davon profitieren. Das Finanzwesen, zusammen mit den Milliardären hat heute eine ungesunde Übermacht gegenüber allen anderen Branchen und der Demokratie. Nur so lässt sich die wirtschaftliche Sicherheit für die Mehrheit der Pensionierten wiederherstellen.
  4. Privatvermögen mittels natürlicher, sanfter Vermögens­steuer auf ca. 200* Millionen Franken nach Steuern begrenzen. So würde immernoch genug Substanz, sogar für die hoffentlich bald nicht mehr so aufgeblähte, schweizer Finanz­industrie, bleiben. Zudem wäre das eine perfekte Motivation für Firmen­inhaber ihr Geld in der Firma zu lassen - eine Voraussetzung für nachhaltige Arbeitsplätze. *Christian Felber sieht es eher bei 10 Mio €
  5. Messung und veröffentlichen der gemeinwohl­gewichteten volks­wirt­schaft­lichen Leistung statt des Abzockerfolgs Gewinn und des Ver­schwen­dungs­indexes Brutto­sozial­produkt. Sobald diese Messung die Genauigkeit heutiger Rentabilitäts­messungen erreicht, sollen auch die Löhne der volkswirt­schaft­lichen Leistung annähern statt den Grossteil des Geldes dem schnellen, geschickten Abzockertum zu überlassen. Unterstützt und sichert die Wende.
  6. Vergabe niedrig verzinslicher Darlehen an Unternehmen die positive Gemeinwohl­bilanzen nachweisen. Das kann sowohl über demokratisch kontrollierte Staatsbanken aber auch über darauf spezialisierte private Bank­institute geschehen. Im Prinzip gibt es bereits überaus stabile Banken dieser Art - nur sind die Rahmen­bedingungen heute nicht gut genug um diesen Banken und ihren Kunden gute Chancen auf den leistungs­gerechten Teil des Wirt­schafts­kuchens zu geben. Zudem sind die Rahmen­bedingungen für die Grossbanken und das abzockende Finanz­business Heute viel zu paradiesisch. 
  7. ­
Einführung und Erläuterungen