... hat die Annahmen der Mainstream Ökonomie über den Homo oeconomicus widerlegt.
Elinor Ostrom (1933–2012) Politologin an der Indiana University USA arbeitete theoretisch und experimentell auf dem Gebiet der Gemeingüter («Governance of the Commons»). Ihr Werk überzeugte: 2009 verlieh man ihr den Nobelpreis für Ökonomie.
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Zur Schweiz hatte Ostrom eine enge Verbindung. Nicht nur, dass ihr die Universität Zürich 1999 ihren ersten Ehrendoktor verlieh. Schon früh wurde sie von der Allmendenutzung von Alpflächen, Wald und wenig produktiven Flächen im Dorf Törbel (Wallis) inspiriert. Diese hat sie ausführlich in ihrem oben genannten Buch über die Allmende beschrieben. Dabei stützte sie sich auf Arbeiten des amerikanischen Ethnologen Robert Netting, der in Törbel in den sechziger Jahren Feldforschung betrieben hatte. Deshalb gilt die traditionelle Allmendenutzung in der Schweiz in der Forschungsgemeinschaft um Ostrom als exemplarisch.
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